Fotos

Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Samstag, 18. Oktober 2008, 16:41 aus dem *kodak* und *fuji* dept. So langsam war es Zeit, ein paar Fotos für die Erinnerung an mein WG-Zimmer zu machen. Priska war mit der Digiknipse unterwegs, also packte ich meine alte Pentax ME hervor und machte mich heute Morgen auf den Weg. Doch halt, erst noch Film. Ich ging am Dienstagabend zu meinem alten Arbeitgeber und kaufte mir etwas XP2 - zum Glück gibt es den noch und er heisst auch noch gleich :-) Warum schwarz/weiss? Ich hatte Lust dazu. Und Erinnerungen sind - wenigstens noch für meine Generation - einfach schwarz/weiss. Wenn bunt, dann bitte in den scheusslichen 70er Jahre Farben, am Besten noch ausgebleicht. Film ist alte Technik. Und die haben wir heute im Griff - ich war durchaus angenehm überrascht, nach einer halben Stunde eine CD mit fixfertigen Scans zu bekommen. 6 Stunden, nachdem ich die Fotos gemacht habe, sind sie schon auf meinem Blog - und das trotz nasser Chemie! Erst einmal einen Blink in mein Zimmer. Tisch, zwei Stühle, Bett, Schrank (Ivar mit nicht mehr fabrizierter Pellerine): Blick aus dem Fenster - der Aufstieg zum Haus ist happig, dafür der Blick einfach grossartig: In der Decke des Erkers ist der Spruch Räge und Sunneschÿ, beides mueß sÿ eingeschnitzt: Auch an der Haustüre ein paar Buchstaben, deren Symbolik ich noch nicht verstehe: Ein wunderbarer Garten lädt zum Verweilen ein: Das Haus von aussen, wie ich es jeden Abend (noch immer keuchend :-) sehe: Und der Bahnhof Tiefenbrunnen, wie er sich mir jeden Morgen zeigt: Ganz in der Nähe der Stein, auf dem ich in den vergangenen zweieinhalb Monaten des öfteren meine innere Ruhe gefunden habe: Und zuletzt noch diese Frau, die ich jedes Mal bewundere, wenn ich an ihr vorbeikomme. Sie sitzt barbusig zwischen Stadelhofen und Tiefenbrunnen, ihr Blick schweift über den See. Ganz in der Nähe ist auch Tinguely's Eureka, bei der ich auch immer stehenbleibe und mich frage, ob sie jemals wieder funktionieren wird und dem Phänomena-Brunnen, bei dem ich doch jedes Mal etwas am grossen Stein drehen muss. Sie ist sicher noch jung, hat einen straffen Busen. Aber sie hat auch ein Bäuchlein, wie gefühlte 98% der Frauen in Zürich. Liebe Leserinnen mit Bauch - akzeptiert ihn, genauso wie die Sie am See und ihr Erschaffer! Alle Teile unter WG-Zimmer. Permalink

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