Abenteuerurlaub in Hannover

Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am Montag, 10. Dezember 2007, 13:42 aus dem müde-aber-zufrieden dept. Auch wenn man denkt, dass Hannover eine Grossstadt ist, man schafft es auch so in Abenteuer verwickelt zu werden. Vielleicht lags auch an der Gesellschaft? :-> Es begann allerdings bereits am Freitag nachmittag mit einer Abenteuerfahrt von Obstalden an Flughafen. Sagenhafte zwei Stunden im OeV haben mich aber nicht davon abgehalten, mich für den Air Berlin Flug einzuchecken. Der Flug selber war dann sehr ruhig, aber auch sehr schnell vorbei. Ich hatte meinen Bagel erst richtig angebissen, als es schon wieder hiess, dass man Landeanflug auf Flughafen Hannover beginne und man doch bitte die Tische hochklappen soll. Gut bin ich eine Schnellesserin... In Hannover wurde ich dann bereits mit SMS zugeschüttet - nach wie vor darf man im Flugzeug das Handy nicht anhaben. Und ich wollte ja nicht schuld sein, wenn das Flugzeug abstürzt, oder die Systeme falsche Werte liefern. Auch wenn ich nach wie vor geschockt bin, dass sowas mit dem Handy möglich sein soll. Mein Gepäck kam netterweise auch mal nicht als letztes auf dem Kofferband angefahren und so trat ich schon aus der Zollkontrolle bevor M. da war. Sie kam dann aber gerade um die Ecke, als ich sie auf dem Handy anrufen wollte. Nach einer Abenteuerfahrt mit der S-Bahn (was kommt auch ein Kondukteur, wo sonst nie einer kommt?) waren wir dann mit halbstündiger Verspätung am Hauptbahnhof Hannover wo S. uns erwartete. Mein Gepäck war etwas schwer, wie der arme S feststellen musste. Dabei waren es alles doch nur Bücher für M. *g*. Also ab zu ihm nach Hause, Gepäck abladen und ins Hannoversche Nachtleben stürzen. Sprich erst mal Abendessen im Mezzo *mjam*. Danach durch geschlossene Weihnachtsmärkte (so spart man Geld!) und weils so kalt war noch in ein Teehaus. Komischerweise wars dann bald mal schon später Abend oder früher morgen. Jedenfalls schafften wir es nach einiger neverending Diskussion ins Bett - so gegen halb vier *gähn*. Dass der Wecker schon um halb neun losdüdelte hatte den schlichten Grund, dass die beiden das Teil alle 5 Minuten abstellen und weiterschlafen. Ich war natürlich nach dem ersten Klingeln wach und wartete dann bis zehn, weil erst dann der Tisch fürs Frühstück reserviert war. (Böse Zungen behaupten, dass man einen Tisch bestellt hätte, dabei mag ich lieber Brötchen zum Frühstück ;-). Das Frühstücksbuffet hatte es in sich und so wurde aus dem Frühstück eher ein Brunch inklusive Mittagessen. Da Samstag war, war normaler Einkaufstag und wir quälten uns durch die verschiedenen Läden und alle Weihnachtsmärkte die wir finden konnten. Weils saukalt war, hatte ich aber meine Hände tief in den Taschen verpackt und konnte so auch gar nichts kaufen... Es war schon langsam wieder dunkel als wir am Mittelalter Weihnachtsmarkt (seit wann trug man im Mittelalter Brillen bei Kurzsichtigkeit?) waren und etwas weiter am nächsten Markt uns mit frisch gegrilltem Lachs verköstigten. Kalt wars immernoch und so wurde das Teehaus nochmals mit unserer Anwesenheit beglückt. Die Abendunterhaltung wurde dann wieder lang und breit diskutiert, so dass wir es nicht ins Kino schafften und Sauna (da wärs endlich mal warm gewesen ;) war auch keine in nutzbarer Nähe. Wir entschieden uns für einen DVD-Abend, wo man sich ja gemütlich aufs Bett kuscheln kann. Die beiden Filme waren interessant, wobei der eine dringend eine Schmalzauffangschale unter dem Monitor benötigte. L'auberge espagnole ist aber wirklich sehenswert. Auch Samstags wurde es als eher Sonntag bis wir ins Bett kamen. Wenigstens war am Sonntag kein Wecker da, der nervte. Ausser Findus - der Kater. Und dann gings wirklich mit dem Abenteuerurlaub los. Ich musste mir mein Frühstück erst mit einer Radtour erarbeiten. Das letzte Mal auf einem Velo sass ich im Juni 06. Wenigstens ist Hannover wirklich flach... Aber netterweise hatte es in der Nacht geregnet und nieselte auch während unserer Tour immer mal wieder. Glücklicherweise gibt es kein Foto von meiner Hose 8-) Das Frühstück bei Übü war aber auch sehr lecker und die anschliessende Tour der Leine entlang ebenso. Auch wenn wir da teilweise durch die Leine fahren mussten, weil der Fluss befan, dass ihm das Bachbett zu klein sei. Leider war dann mein Ausflug auch schon fast vorbei und S. brachte mich noch zum Flughafen, wo ich mit einem nochmals ungestörten, pünktlichen Flug die Heimreise antrat - die mit einer letzten Ueberraschung endete. Marius stand mit einem riesigen roten Herz mit meinem Namen drauf beim Aknuftsfenster. Jöööööö! *wegschmelz* Ein wunderbares Wochenende ist nun also zuende und ich hoffe, dass S. und M. bald mal hier bei mir vorbeischauen. Permalink

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