Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
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Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Donnerstag, 18. Januar 2007, 14:50
aus dem kurzsichtig dept.
Bisher dachten wir ja, dass Maja aus der Familienreihe tanzt und gut sieht. Nie Sehprobleme, kein Kopfweh. Wenigstens jemand, der uns blinde Nüsse führen kann.
Während Beat seit anfangs Schulzeit eine Brille trägt und nun auf -10 Dioptrien ist, ich seit der Oberstufe zur Brillenträgerin mutiert bin - inzwischen auf etwa -5 Dioptrien und Beni auch schon seit 3 Jahren eine Brille benötigt, war es bei Maja immer so, dass sie gut sah.
Gegen Ende letzten Jahres motzte sie öfters mal, dass sie nicht an die Wandtafel sehe. Ich hab das allerdings eher darauf abgeschoben, dass sie wie wir anderen eine Brille tragen möchte "um zur Familie" zu gehören. Ich schob es also raus um dann im Oktober doch mal den Augenarzt anzurufen. Könnte ja wirklich sein, dass sie Mühe hat. Termin bei unserem Augenarzt ist immer so ein Geduldsspiel und so kriegte sie erst für Januar ein Datum.
Gestern war also dieser Tag und ich fuhr mit Maja abends nach Ziegelbrücke. Selbes Prozedere wie bei Beni - erst am Computer durchschauen und dann warten bis der Arzt kommt. Er liess Maja ein Auge abdecken und zeigte ihr Zahlen, die sie vorlesen musste. Und schon bald stellten wir fest, dass sie tatsächlich ab einer gewissen Grösse nichts mehr sieht. Ich war erstaunt, konnte ich die Zahlen noch recht gut lesen.
Mit einer Korrekturbrille hat sie dann wunderbar alles erkannt und lesen können. Die anschliessenden Kontrollen von Netzhaut, räumlichem Sehen, Augenbeweglichkeit war jedoch absolut beschwerdefrei. Sie sieht also wie Vater, Mutter und Bruder schlicht und einfach nicht in die Weite.
Mit einem Brillen-Rezept sind wir dann nach einer Viertelstunde bereits wieder draussen gewesen. Maja startet übrigens schon recht kurzsichtig mit -0,75 und -1,00. Beni hatte bei der ersten Brille noch Fensterglas auf der einen Seite.
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Re: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Geschrieben von Klaus am
Donnerstag, 18. Januar 2007, 20:51
Schön dass ihr jetzt alle den Weitblick und Durchblick habt :-)
Ich brauche eine Gleitsichtbrille, oder aber eine Brille für die Nähe und 'ne andere für Ferne und wenn's nur im Konferenzraum ist. Das ist vielleicht besch...en.
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Re: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Geschrieben von Beat (Link) am
Donnerstag, 18. Januar 2007, 21:28
Also...der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, da ist aber nicht der Aug-Apfel gemeint oder :-). Auch wenn es ab und zu lästig ist eine Brille zu tragen, können wir ja doch froh sein , dass es sowas gibt..
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Re: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Geschrieben von Ursel (Link) am
Freitag, 19. Januar 2007, 08:53
Mit der Brillenstärke von Maja würde ich überglücklich sein.
Ich hab leider alen meinen Kindern meine Kurzsichtigkeit vererbt, den einen mehr, den anderen weniger. Musste das sein? mein mann hat Augen wie ein Luchs.
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Re: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Freitag, 19. Januar 2007, 10:47
Momentan hat sie wirklich noch keine grosse Sehschwaeche. Aber ich bin sicher, die wird sich in den naechsten Jahren zusehend verschlechtern... Mal sehen ob Beni oder Maja erst bei -10 sind :-)
Aber eigentlich koennen wir doch froh sein, wenn die Kinder "nur" eine Kurzsichtigkeit haben. Die ist mit Brille oder Kontaktlinsen ganz einfach zu beheben. Es gaebe da ganz viele andere "Krankheiten" die nicht so einfach zu beheben sind.
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Re: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Geschrieben von Ventilator (Link) am
Freitag, 19. Januar 2007, 12:38
Farbsehschwaechen sind muehsam. Die kann man nicht korrigieren und man kann damit gewisse Berufe auch nicht ausueben.
Fuer mich ists aber eine gute Ausrede, um keine Kabel crimpen zu muessen. Doofe Fitzelei, das.
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