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 Panofina *mjam* 
Labberfaselbla Geschrieben von Priska Rubischon am Dienstag, 9. August 2005, 14:04
aus dem süss-süsser-am-Süssesten dept.

Heute war es endlich soweit. Beni, Maja und ich durften die Firma Panofina anschauen. Panofina ist die hauseigene Bäckerei der Firma Coop.

Kurz vor 9:00Uhr trafen wir pünktlich in Wallisellen bei Panofina an. Zeitgleich mit unseren Mitbesuchern - einige Kinder vom Ferienpass Neftenbach - denen wir uns netterweise anschliessen durften. Dazu ein herzliches Dankeschön an Panofina, die uns dreien damit überhaupt den Besuch der Fabrik ermöglichten.

Als erstes wurden wir von Frau Haller begrüsst und in das grosse Schulungszimmer geführt wo für die drei Erwachsenen Kaffee und für die Kinder Orangensaft sowie für jeden ein (oder zwei) Gipfeli bereit lagen. Dazu gab es eine Multimediashow über die Produktion und natürlich etwas Werbung (wie gut ist die ISO 9001 bzw. 14001 Zertifizierung wirklich?). War auf jeden Fall interessant auch so zu sehen, was die Firma so herstellt, da man nachher im Rundgang nicht alles sehen konnte. Zum einen weil man schlecht in Backöfen kriechen kann und zum anderen, weil nicht immer alles produziert wird. So war z.B. die Gipfelimaschine bereits wieder ausgestellt, weil wer will schon um 10:00Uhr noch frische Gipfeli.

Nach dem Film gab es fuer jeden eine weisse Schutzkleidung und ein Häubchen sowie Kopfhörer, da es in den Hallen nicht sonderlich leise war und die Leiterin so via Mikrophon erzählen konnte, was gemacht wird. Alle angezogen, den Kindern die Schürzen gekürzt gings los auf den Rundgang.

Erst beim Brot vorbei *hunger*, dann zu verschiedenen Teigarten (Pizzateig fertig gerollt) und dann endlich richtung Süsszeug. Aber... nein kanns denn sein? Es riecht nach Knoblauch. Ein seltener Moment, es wurden Knoblauchbrote verpackt und nicht süsse Kuchen... Aber natürlich kam nachher schon noch süsses dran. Erdbeertörtchen z.B. - Wahnsinn was da noch alles von Hand gemacht wird! Bei den Märtchüechli - eine Art Fasnachtschüechli - durften die Kinder sogar probieren. Man muss doch wissen, ob das Zeug noch gut ist ;-) Es war. Jedenfalls haben die Kids kräftig zugegriffen. Ich habs mir und meinem Berater zuliebe verkniffen. Aber man bekommt ja selten so ofenfrische Chüechli. Bei den Himbeerrouladen war dann die zweite Stelle, wo man versuchen musste, ob das Zeug auch wirklich so lecker schmeckt wie es roch. Es tat und Maja fasste kräftig zu. Kein Wunder hatte sie am Mittag keinen Appetit mehr.

Am Ende des Rundganges gab es für jeden eine grosse Tüte voll Leckerein - Grossmutters Schokocake, Aprikosen-Roulade, Linzer-, Aprikosen-, Sauerkirschtörtchen sowie ein Schokoladentörtchen, für die Kinder ein Pfünder Halbweissbrot und für die Mütter (damit nicht alle dasselbe haben) ein Krustenkranz, sowie eine Packung Schokoherzen.

So vollbepackt verabschiedeten wir uns von Frau Haller und gingen zufrieden, vollgestopft und mit vielen neuen Eindrücken zum Auto um heimzufahren.

Wer gerne weiss, wie sein Brot/Kuchen/etc entsteht, dem ist ein Besuch bei der Panofina auf jedenfall zu empfehlen. Und es ist schön den Kindern zu zeigen, dass das was sie essen eben nicht einfachso da ist, sondern dass da viele Leute Arbeit damit haben, bzw. dass es viel Aufwand ist, all das zu fabrizieren.

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