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 VaSoTa 
Beat Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Donnerstag, 11. März 2010, 20:13
aus dem *unterwegs* dept.

Am letzten Sonntag war ich unterwegs, wie so oft in den vergangenen Wochen. Für einmal aber nicht für meinen Chef, sondern mit meinem Sohn :-) In Erinnerung an ein paar tolle Ausflüge mit meinem Vater an den Autosalon packten wir beide unser GA und pilgerten nach Genf.

Guck für ein Auto für mich lautete Nalas Auftrag, den sie mir zwischen Tür und Angel mitgab. Einerseits verständlich, unser Landy hat doch schon ein paar Jahre und viele Kilometer auf dem Buckel und zeigt ein paar Altersschwächen. Andererseits aber auch sehr herausfordernd. Eigentlich denke ich mir noch immer, dass Nala ein Auto braucht, das sie immer nach Hause bringt. Auch an Tagen wie dem Samstag, an dem wir mit 40cm(!) Neuschnee beglückt wurden und selbst der Bus auf Geheiss der Kantonspolizei im Depot bleiben musste.

Da ist natürlich der alte Traum von uns, der uns schon aus der Zeit vor unserer Heirat begleitet. Mittlerweile mit Stern am Kühler und 5 Liter Maschine steht der gute alte G am Mercedes Stand:



Naja. vielleicht noch immer nicht unser Budget. Ganz abgesehen davon, dass so etwas den Neid der Autofreaks und die Abscheu der Autogegner weckt. Feinde an jeder Ecke, das kann es für eine harmoniesuchende Nala nicht sein :-)

Also doch klassisch Englisch? Der "neue" Landy ist noch immer der Alte. Mittlerweile wieder mit einer Vierzylindermaschine und stark überarbeitetem Cockpit. Knöpfe, wohin man blickt:

  


Hmm... Der Knopf links neben dem Lenker. Mein links, nicht Deines! *hup-statt-heizung-wärmer-stell* Nö. Das kann es auch nicht sein :-)

Ich erinnere mich gut an den ersten RAV4. Scheussliches Auto, das wir immer wieder gerne in der Panzerpiste feststecken sahen. Sein Urenkel glänzt prächtig und sieht mehr nach Auto als nach geländetauglichem Offroader aus:



Nein, das kann ich Nala nicht antun. Dieses Auto hat zu unserer Sugi-Zeit so viel negatives Karma bekommen, dass ich das Nala nicht empfehlen kann :-)

Auch wenn ich sie einmal stehenlassen musste, so brachten mich meine beiden Smarts immer nach Hause. Nach einer Nacht draussen, in der Kälte und im Dunkeln, kämpften sie immer wacker heim in die warme Garage neben den grossen Bruder. Kein Platz für Kids, ausser auf dem Fahrersitz:



Wobei Platz relativ gesehen ist. Seit der Amerikanisierung des Smarts haben unsere Beine keinen Platz mehr. Sogar Beni bekommt Kniescheibensalat in dem Auto :-)

Vielleicht italienisch? Der Panda ist mittlerweile 30 Jahre alt und kommt weniger kantig als früher daher. Wahrscheinlich der Kompromiss, um bei 120km/h nicht mehr abzuheben:



Aber ob Nala wirklich italienisch unterwegs sein will? Essen sicher. Aber Auto? Machogehabe, das ist nichts für sie :-)

Ach ja, unsere ersten Autos in Obstalden waren Suzukis. Kleine Jeeps mit viel Spass und bemerkenswerten Qualitäten abseits der trockenen Teerstrasse. Der Jimny ist noch immer im Angebot und soll die Tradition weiterführen:



Wobei... So richtig Sugi Feeling kommt mit hartem Dach und permanentem 4x4 auch nicht wirklich auf. Zumal das Ding noch immer einfach nur scheusslich aussieht :-)

Vielleicht ein Pick-Up? Während die Amis nur noch kleine Guetzli zeigen, haben die Japaner den grossen Pickup entdeckt. Auch wenn die Ladefläche ausreichend Platz für streitende Kinder bieten würde, so ist der reguläre Platz hinter den Fahrersitzen begrenzter als in einem 911er:



*quetsch* *murks* :-)

Also vielleicht doch einfach "nur" ein Auto? Da ist die Auswahl riesig. Und so richtig begeistern mag keines. Vermutlich muss $AUTOKAEUFER heute tatsächlich den Weg von Marius beschreiten und sich in Wikipedia emotionslos ein Vernunftsauto suchen:



Aber ein Auto ohne Emotionen? Irgendwie öd :-)

Immerhin. Eines habe ich gefunden. Die Farbe! Bei einem der Franzosen stand da eine kleine Kiste, deren Farbe es mir definitiv angetan hat:



Yeah! Volltreffer! (-:

Auch wenn wir das perfekte Auto für Nala nicht gefunden haben - der Tag hat Spass gemacht! Sohn am gucken, Papi dann und wann am Fotografieren. Das belämmerte Gesicht war nur Show, die Spiegelung sah ich für einmal erst beim Import in's iPhoto:



Bin gespannt, ob Beni das nächste Jahr wieder ins bisig kalte Genf möchte, wo man so eine komische Sprache spricht. Eine Sprache, die er nur aus dem Wörtlilernen kennt und Papi so schlecht spricht, dass die Leute unaufgefordert in Englisch antworten. Bis dahin habe ich hoffentlich eine gute Eingabe, was man mit einer Tochter unternehmen kann. Autos sind ganz sicher nicht ihr Ding 8-)

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  • Re: VaSoTa
    Geschrieben von monique am Freitag, 12. März 2010, 15:43


    da musst du doch nicht lange studieren für die Tochter gibts nur ein Thema, Pferde...... nein nicht auf dem Teller. Also ab an ein Pferderennen! Muss ja nicht unbedingt "Ascot" oder so sein, vielleicht würde sogar Fehraltorf reichen.

  • Re: VaSoTa
    Geschrieben von Cmdr_Zod am Samstag, 13. März 2010, 00:54

    Also vielleicht doch einfach "nur" ein Auto? Da ist die Auswahl riesig. Und so richtig begeistern mag keines. Vermutlich muss $AUTOKAEUFER heute tatsächlich den Weg von Marius beschreiten und sich in Wikipedia emotionslos ein Vernunftsauto suchen:

    Das ist genau das Problem der Autoindustrie. Weil die Kisten immer noch zu sehr mit Emotionen und zu wenig mit harten (überprüfbaren) Fakten verkauft werden ist die technische Entwicklung hin zu besseren Fahrzeugen relativ gemächtlich verlaufen. In anderen Branchen wirt technisches Gerät wesentlich rationaler beschafft, aber dort sind auch Profis für den Einkauf verantwortlich, und keine Konsumenten die täglich Werbung gucken.