Ratatouille
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Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am
Mittwoch, 10. Juni 2009, 08:45
aus dem *harter-regen* dept.
Am Sonntagnachmittag zogen grosse Wolken auf, dann kam der Hagel.
Im Nu verwandelte sich das idyllische Dorf in eine Winterlandschaft mit reissenden Bächen:
Die Körner zwischen einem halben und einem ganzen Zentimeter, auf dem Dach ein endloses Trommeln. Selbst das Garagentor zu öffnen war eine Herausforderung und ich machte es schnell wieder zu.
Priska machte sich Sorgen um das Gemüse im Garten, welches den Sturm jedoch einigermassen überstand. Selbst das Meerschweinchenhäuschen hat seine Feuerprobe überstanden.
Wer behauptet eigentlich, dass das, was wir gerade haben, Aprilwetter sei? Es ist typischer, Schweizer Sommer. Nach ein paar wunderbaren Tagen Ende April, Anfangs Mai muss man jeden Morgen alles einpacken, was es für Regen bei 5° und Sonne mit 25° braucht. Und das mitten im Juni.
Die Menschen sind hungrig nach Sommer, nutzen jeden Sonnenstrahl, jede gute Wetterprognose um sich luftig anzuziehen. Um dann barfuss und mit Aermellosem Top durch die Kälte zu ziehen. Ich bin noch etwas vorsichtiger, mein Kilt hängt unbenutzt zuhause und die Haare an den Beinen wachsen ungehindert. Ganz so kälteresistent wie viele Frauen in der Gegend bin ich nun doch noch nicht :-)
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