Museenbesuche
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Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Freitag, 11. April 2008, 12:49
aus dem kultur dept.
Beni und Maja haben Ferien und wenn man nicht jede Ferien verreisen will, ist ein interessantes Angebot für die Kids dennoch durchaus sinnvoll. Nach einigen Tagen bei meiner Mutter (danke!) hab ich sie nun hier und so dies und das steht auf dem Ferienplan. Gestern war es Zürich und Museen.
Vorgenommen hatten wir uns das zoologische Museum, das Kulturama und die Voliere. Wir sind dann allerdings beim Ersten hängengeblieben.
Eigentlich wollte ich ja in Näfels ein Spezialbillette kaufen, um in Zürich auch alle Trams benutzen zu dürfen. Aber am Bahnschalter waren dann zwei Personen, die noch da waren, als unser Zug schon einfuhr... So löste ich am Automaten ein Billette, das aber eben nur bis HB gültig ist :-( Hätte ich schon im Bus lösen können und wär günstiger gekommen.
In Zürich fuhren wir dann mit dem Polybähnli an die ETH und gingen von dort ins zoologische Museum. Da wir noch nicht hungrig waren, schauten wir uns erstmal um. Natürlich fiel uns zuerst das Riesenfaultier auf.
Kuschelig oder? Naja in lebend hätten wir ihm nicht begegnen wollen.
Wir schauten uns ganz viele verschiedene Tiere an. Von kleinen Läusen, Insekten und anderem Kleingetier, über Seeotter, Waldtiere bis zum grossen Mammut.
Irgendwann war dann der Hunger doch spürbar und wir setzten uns ins die ruhige Picknickecke. Leider war die Ruhe nur von kurzer Dauer. Eine Schulklasse stürmte die Ecke und begann auch ihr Mittagessen zu vernichten. Wir flüchteten dann schnell mal und schauten halt weitere Tierchen und Skelette an. Alles sehr spannend und so manches Tier entlockte uns natürlich ein jööö!
Wir hatten im Museum länger als ich dachte und ich hatte keine Lust mehr, noch ins Kulturama hochzufahren und da nochmals solange rumzuschauen. Wir entschieden uns daher, einfach noch das nahegelegene medizinische Museum anzuschauen. Auch da war eine Schulklasse, aber die Kids waren älter. Ev. sogar schon eher Richtung Studenten. Konnten wir uns nicht wirklich entscheiden. Aber auch da sahen wir interessante Dinge ausgestellt. Und so manche Frage der Kinder brachte mich arg ins Schleudern. Bin ja in alter Medizin auch nicht so gut bewandert. Aber spannend wie sich die Zeiten änderten. Wie die Utensilien wegen der Asepsis sauberer wurden :-)
Der Lehrer der Gruppe schaute uns ziemlich schräg an, dass wir dieses Museum anschauen. Wir standen gerade bei den psychiatrischen Mitteln gegen Onanie ;-) Naja verständlich, wer geht schon mit 11 und knapp 13jährigen Kindern solche "grusigen" Dinge anschauen. Dabei ist das auch nur Medizin. Warum sollten die Kinder nicht auch Filme von Nierentransplantationen, Bilder von Pest, Pocken, Aids sehen?
Nach diesem Besuch war Maja lauffaul und hatte schmerzende Füsse. Also zogen wir ins Starbucks und stärkten uns erstmal mit einem Zvieri. Weiter gings dann nämlich nicht in ein Museum, sondern in Wolfskin, wo ich wieder Geld loswurde und anschliessend entlang der Limmat rauf auf den Lindenhof (wo gerade die Vorbereitungen fürs Sechseläuten stattfinden).
Und weil wir noch Zeit hatten, spazierten wir noch der Bahnhofstrasse entlang (natürlich nicht ohne Gemotze von Maja, vonwegen kaputten Füssen) um bei der ZKB das Nashorn zu fotografieren. Das bin ich nämlich noch einem lieben Bekannten schuldig. Majas Füsse waren nach dem Besuch vom Franz Carl Weber wo ich Jelly Bellys und Lollipop kaufte wieder heil. Ich bin eine Wunderheilerin! :-))
Mit dem Sprinter gings dann wieder heimwärts. Ein interessanter Tag und die Erkenntnis, dass Zürich zuviele Museen hat und man die nicht alle besuchen kann. Alle Bilder wie immer in unserer Galerie
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