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 Locally Assigned Global ID 
IPv6 Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Samstag, 29. Dezember 2007, 14:10
aus dem *nummern* dept.

Woher bekomme ich Adressen? war eine Quote aus dem LUGS IRC, die mir vor kurzem begegnete. Es war faszinierenderweise auch meine erste Frage, als ich mich mit IPv6 beschäftigen wollte.

Meist gibt es einen Block von IPs vom Upstream Provider - egal ob ein Tunnel oder native wie PPPoA. Auch bei 6to4 gibt es einen "eigenen" Range aufgeschlüsselt aus der IPv4 Adresse des Gateways.

Da NAT bei IPv6 kein Thema ist gelten diese Adressen automatisch für das LAN. Ein Renumbering ist somit Pflicht bei der Umstellung des ISPs - dank dem Router Advertisement ist das auch nicht so eine grosse Sache. Eine Umstellung kann - für reine Client Netzwerke - absolut schmerzlos durchgeführt werden.

Trotzdem möchte man vielleicht eigene IPs, die nicht von einem Upstream kommen. Zum Spielen oder als Fallback. Der Prefix fc00::/7 ist dafür vorgesehen und seit RFC4193 ist auch ein Weg da, aus der eigenen MAC Adresse und der Zeit ein möglichst unique /48 zu generieren. Selbstverständlich ist es möglich, dass zwei Leute auf dasselbe Netz kommen - aber die Chance ist vernichtend klein.

Die Leute von Goebel Consult haben ein Tool in Python geschrieben, welches ein entsprechendes Netz generiert. Für den Fall, dass die Site einmal offline gehen sollte, das Script zum Downloaden und Ausprobieren auf meinem Server.

Ein Netz, das mit solchen Adressen startet, kann übrigens jederzeit mit einem "richtigen" Uplink erweitert werden. Ein typischer IPv6 Stack ist in der Lage, den Unterschied zwischen site-weiten und globalen Adressen zu erkennen. Man sollte es sich einfach verklemmen, die Adressen aus dem fc00::/7 Prefix in einen global DNS einzutragen.


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