Dr. No

Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am Montag, 22. Oktober 2007, 15:10 aus dem *technicolor* dept. Neben dem grossen Formula1 Showdown und den Nationalratswahlen brachte Kabel1 gestern Nachmittag James Bond jagt Dr. No. Als erstes knackte ich mittels einem Hardwarezusatz - auch Videorecorder genannt - das DRM von Zattoo. Vielleicht stellt uns Priska noch das Foto des doch abenteuerlichen Aufbaues zur Verfügung :-) Alles klappe und ich konnte gestern Abend, nachdem ich Priska und Marius ins Dancing und die Kids ins Bett geschickt hatte, endlich die grosse Kulturlücke füllen. Man glaubt es kaum, aber ich hatte bis und mit gestern Abend die Szene, in der Ursula Andress aus dem Meer entsteigt, noch nie gesehen! Die Idee mit dem Videorekorder war genial. Werbung in deutschen Privatsendern ist ja noch ekliger als in den schlimmsten Alpträumen erwartet - sie ist nicht nur oft (4 Mal?), sondern auch viel zu lange und erst noch jedes Mal dasselbe. Der Fernsehkonsument wird als Depp hingestellt, dem man mindestens 6x dieselbe Smart und Lindor Werbung hinstellen muss, bis er auf die Idee kommt, beides zu kaufen. Dabei habe ich doch schon einen Smart in der Garage und Lindor Kugeln sind einfach nur scheusslich. Die Sat-Schüssel ist definitiv auf Eis gelegt. Der Film selbst - na ja, selbst für einen Bond dünn. Man merkt, dass es der Erste war. Aber gerade diesen Film guckt man ja nur für eine Szene - eben die, in der Honey Ryder am Strand von Crab Key auftaucht. Mein erster Gedanke: Hey, die hat ja ein Bäuchlein!. Tatsächlich entspricht die Frau aus der Bikiniszene, von der alle schwärmen, nicht mehr dem heutigen Schönheitsideal. Die Oberweite, OK, die muss auch heute noch sein. Aber bitte kombiniert mit einem absolut perfekt flachen Bauch. Und damit alle ihn sehen, muss der Bikini viel tiefer geschnitten sein und der Bauch darf auch nicht hinter dem Messergurt versteckt werden. Arme Frauen - messen sich bzw. werden gemessen an einem beinahe unereichbaren Vorbild. Und das trotz noch heute gültigen Sexsymbolen, die ganz anders aussehen. Dass Honey trotz einer erlebten Vergewaltigung am Ende des Filmes mit James rumknutscht? Hollywood macht's möglich. Im richtigen Leben sieht das meist ganz anders aus... Drnopromo.jpg 24KB (25252 bytes) Permalink

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