Denken und Fühlen
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Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Dienstag, 4. September 2007, 14:12
aus dem umlern dept.
Wie man denkt so fühlt man. So eine Aussage, die man in vielen Büchern immer wieder liest. Stimmt diese Aussage? Aufgrund vieler Ereignisse in der letzten Zeit, habe ich mich unter anderem intensiv mit diesem Thema beschäftigt.
Denke ich falsch, dass ich so traurig fühle? Oder sind es eben doch die anderen, die mir schlechte Gefühle bereiten?
Nun die Lösung gleich vorneweg. Wir sind wirklich selber dafür verantwortlich wie wir uns fühlen. Unser Denken beeinflusst unser Fühlen. Eine Erkenntnis die einige erstaunen mag, die viele vermutlich schon wissen und die mir zwar bewusst war, aber nur schwer umsetzbar schien.
Auch wenn sich viele dagegen wehren, aber wenn wir schlechtes (von uns, von anderen oder von etwas anderem) denken, dann fühlen wir uns schlecht - das kann weitergehen bis zu Depressionen. Es ist also nicht der andere, der uns traurig macht, der uns wütend macht, aber auch nicht der uns fröhlich macht. Wir sind das immer selber.
So einfach wie das tönt, so schwierig kann das Umsetzen sein, wenn man darin gefangen ist, schlechtes zu denken. Ein "innerer Kritiker" (ja mein Ueli ist damit gemeint) hält uns immer wieder davon ab, dass wir gutes und positives denken und reitet uns somit immer wieder in die traurige, frustrierende Negativwelt. Ich habe jetzt schon länger immer gegen diesen Feind angekämpft. Hin und wieder ein Lichtblick, aber meist wieder von den Gefühlen überrollt worden - weil ich wieder in schlechtes Denken zurückrutschte. Auch künftig wird das wohl noch hin und wieder geschehen, ist auch nicht so schlimm. Man darf ruhig auch mal traurig sein. Oder wütend. Oder ganz einfach frustriert. Aber dann hat man sich dafür entschieden das zu sein und nicht jemand anderes hat einem das auferzwungen.
Nach langem Suchen und überlegen hab ich den Schalter gefunden. Ja es war wirklich wie ein Schalter. Ich legte ihn um und *tataaa* ich fühlte mich nicht mehr schlecht. Mein ganz persönlicher Trick ist, dass ich versuche immer ein Lächeln auf den Lippen zu haben. Lächeln und frustrierende Gedanken gleichzeitig geht bei mir nämlich nicht. Wenn ich also während dem Ueberlegen merke, dass ich schlechtes anfang zu denken, lächle ich und schon kommen wieder positive Gedanken. Was kann mir die Welt schon anhaben?
Ich werde immer für mich da sein. Also bin ich nie alleine. Ich werde immer zu mir stehen. Also hab ich immer einen Mitstreiter. Und ich denke nicht mehr über Dinge nach, die ich sowieso nicht ändern kann. Es wird so kommen wie es kommt. Mich vorher zum Wahnsinn treiben bewirkte bisher nur, dass ich meine Familie mit in Wahnsinn zog. Geändert hat es sich dennoch. Und etwas Neues kann ja auch etwas spannendes sein.
Mein Entscheid, mein Leben nun selber in die Hände zu nehmen, kann ich nur jedem empfehlen. Es fängt mit kleinen Hürden an, und mit der Zeit schafft man sicher immer grössere. Ich bin auch noch bei kleinen Hüpfern. Die sind aber genauso wichtig. Allen Lesern dieses Blog wünsche ich jetzt ganz viele positiven Gedanken und nicht unterkriegen lassen! Nicht der ist stark, der niemals umfällt, sondern der, der immer wieder aufsteht.
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Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer
immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie
verantwortlich.
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Re: Denken und Fühlen
Geschrieben von Klaus am
Dienstag, 4. September 2007, 20:56
Wie Recht Du hast Priska.
Nur, wenn man zu oft auf die Schnauze fällt, dann bleiben auch viele Narben. Und die sind irgendwie unschön.
Deswegen mit offenen Augen durch die Welt gehen und versuchen, nicht zu oft zu stolpern.
Hätte dem "Hans guck in die Luft" sicher auch gut getan.
Ich wünsch Dir von Herzen, dass Du fröhlich durch die Gegend läufst, das hilft "immer".
Liebe Grüsse, den Arm zum Aufstehen reicht
Klaus
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Re: Denken und Fühlen
Geschrieben von Landra am
Dienstag, 4. September 2007, 22:26
Hallo,
ich hab eigentlich grad was zum Thema "Ueli der Kritiker" geantwortet und ich glaub, dass ich die Anleitung zum Anwort schreiben richtig befolgt hab, aber wo ist das Thema hin??? Hm... mir ein Rätsel.
es grüßt
Landra
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Re: Denken und Fühlen
Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am
Mittwoch, 5. September 2007, 05:26
Hallo Landra!
Dein Kommentar ist an der anderen Geschichte. Alles hat geklappt!
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Re: Denken und Fühlen
Geschrieben von Jung-Ewig-Sucht (Link) am
Mittwoch, 5. September 2007, 16:49
Das was Du zum Thema Denken und Fühlen schreibst und das wir alle selbst dafür verantwortlich sind wie wir uns fühlen, ist meines Erachtens nach vollkommen richtig. Dennoch ist es unsagbar schwer, dieses wissen zu nutzen und ein über Jahrzehnte antrainiertes, falsches Gedankenmuster zu durchbrechen. Hab mir das Buch gekauft "Gefühle verstehen, Probleme bewältigen" von Doris Wolf und Rolf Merkle. Es befasst sich genau mit diesem Thema. Denke es Bedarf ein ständiges üben um die neue Denkens weise zu erlernen aber anders wird es nicht gehen, wenn man da raus will. LG JES
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Re: Denken und Fühlen
Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Mittwoch, 5. September 2007, 17:21
Hab mir das Buch gekauft "Gefühle verstehen, Probleme bewältigen" von Doris Wolf und Rolf Merkle. Es befasst sich genau mit diesem Thema. Denke es Bedarf ein ständiges üben um die neue Denkens weise zu erlernen aber anders wird es nicht gehen, wenn man da raus will.
Das Buch ist sicher gut. Jedenfalls hab ich mit Buecher von Merkle sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich hab von ihm die beiden Buecher ueber Eifersucht und Selbstvertrauen.
Und ja, es bedarf sicher sehr langes Ueben, bis man die alten Gewohnheiten "verlernt" hat. Wohl so aehnlich wie mit Rauchen aufhoeren, oder sich gesuender ernaehren,... Ich rechne zwar schon bald mit besseren Momenten, aber noch mit Jahren des immer wieder ueben muessen. Aber jeder Fortschritt ist schliesslich ein Schritt in die richtige Richtung.
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