Paranoides NFS
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Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am
Mittwoch, 9. Mai 2007, 11:05
aus dem mount-options dept.
Irgendwann in der Geschichte von Linux 2.6 wurde der Kernel ein bisschen paranoider was das Mounten von NFSv3 betrifft. Läuft kein statd, lockd und portmap, so werden die neuen Mountpoints read only.
Das ist ganz besonders ärgerlich in Kickstart oder AutoYast Post Install Scripten. Man hat nur eine sehr beschränkte Umgebung, möglicherweise nur ein Changeroot. Normalerweise machte ich da jeweils ein
# mount -o nolock server:/share /mountpoint
Unter den neuesten Versionen der Kommerzdistributionen ist das Verzeichnis nun read only und das Schreiben von Daten nicht mehr möglich. Ich brauche das aber, um den Status des installierten Systemes up to date zu bringen oder so Monstersoftware wie die SUN Grid Engine einzubinden.
Im Anfall der letzten Verzweiflung versuchte ich einen NFSv2 mount:
# mount -o nfsvers=2,rw,nolock,tcp server:/share /mountpoint
*tataa* Mein Postinstallscript funktioniert wieder.
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