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Vom Sorgen und Loslassen
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 Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Mittwoch, 11. April 2007, 08:49
aus dem grosse-Kinder dept.
Ostersonntag war es soweit. Maja durfte ihre heissersehnte Reitferienwoche antreten. Eine Woche lang nur Pferde. Reiten, ausmisten, Sattelpflege, Gespräche mit anderen Pferdenärrinnen.
Dass sie sich mega darauf freute ist verständlich. Auch ich freute mich für sie. Aber wie das als Mutter so ist, man macht sich auch so seine Sorgen und Gedanken. Geht alles gut? Wird sie Heimweh haben? Wer tröstet sie, wenn sie vom Ross fällt?
All diese Gedanken hab ich ihr natürlich nicht verraten. Sie soll sich ja eben nicht sorgen, reicht wenn ich das tue. Und es ist wohl auch einfach ein Prozess den wir beide durchleben müssen. Das Loslassen des Kindes bzw. für sie das Loslösen vom Elternhaus.
Ich bin sicher, dass Maja auf dem Reithof gut aufgehoben ist. Das erleichtert natürlich auch das Loslassen. Und es ist auch nur eine Woche wo sie weg sein wird. Wohl für uns beide ein intensives Erlebnis. Und da frag ich mich jetzt natürlich ob sich meine Mutter auch immernoch soviele Gedanken über ihre Kinder macht. Ich denke zur Zeit häufig an Maja. Geht es ihr gut? Was macht sie wohl gerade? Aber vermutlich verschwinden die Gedanken mit der Dauer wo die Kinder erwachsen sind und nicht mehr zuhause leben.
So warte ich gespannt auf Freitag wo ich mein Mutzeli wieder abhole. Sie wird sicher viel zu berichten haben. Ich werd wohl schon nach einer Stunde überlegen, ob ich sie nicht doch lieber wieder zurückbringe anstatt mich von ihr zutodereden lassen *g*.
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