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Investigating Sex
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 Geschrieben von Beat Rubischon (Link) am
Mittwoch, 27. Dezember 2006, 17:12
aus dem *schräge-filme* dept.
Als Abschluss unserer filmischen Weihnachten sahen wir gestern Abend den Film Investigating Sex, auch ausgeliehen.
Die Beschreibung weckte unser Interesse: Was ist ein perfekter Orgasmus? Verwechseln Männer Liebe mit Sex? Wird der Mensch beim Sex zum Tier? Um diese illustren Fragen dreht sich ein Experiment, zu dem Edgar einige Gäste in ein luxuriöses Schloss eingeladen hat.
Die Beschreibung stimmt. Auch wenn man den ganzen Film durch nach dem Sinn des Filmes fragt. Ein paar Leute werden portraitiert, die miteinander plaudern. Die sich freuen, fürchten, staunen und übereinander herfallen. Aber was soll das ganze?
Die Handlung des Filmes ist so dürftig wie die eines typischen Pornos. Die Selbstdarstellung der Personen steht im Vordergrund und der Zuschauer steht führungslos im Abseits. Eigentlich schade, mit etwas mehr Hintergrundwissen könnte der Film durchaus eine interessante Diskussionsgrundlage bieten.
Filmisch sehr gekonnt und auf viele Details achtend, wird die Zeit um den grossen Börsencrash 1929 als Zeitrahmen genommen. Dann aber doch grosse Patzer: Halterlose Nylonstrümpfe waren damals definitiv noch kein Thema, genausowenig wie Schalen BHs. Beides wurde erst Jahrzehnte später zum Thema. Und bei den Kameras mit Klappboden musste man durch ein rotes Fensterchen gucken während dem Filmtransport um im richtigen Augenblick anzuhalten - ein Flirt während dem Filmtransport liegt da schlicht nicht drinn.
Der Film ist unterwegs zum Verleiher und ich glaube nicht, dass einer von uns der DVD eine Träne nachweint.
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