LUGS - Fahrtraining II
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Geschrieben von Priska Rubischon (Link) am
Montag, 25. September 2006, 12:56
aus dem schleuder-drift-quitsch dept.
Nachdem wir am 1. April das Fahrtraining I in Veltheim absolvierten, und alle begeistert waren, hab ich für gestern das Fahrtraining II organisiert.
Zu neunt wagten wir uns an die Sache ran - wo der Zehnte verblieben ist, ist nach wie vor unklar.
Der zweite Kurs war erst auf 9.30 angesetzt, so dass wir schon fast ausschlafen durften und uns alle gegen 9.00 in der Cafeteria trafen um uns noch bei Kaffee und Gipfeli zu stärken. Um 9.30 gings dann wie immer mit Theorie los. Daniele rief uns wieder in Erinnerung, was wir eigentlich schon aus dem Fahrtraining I noch wissen sollten. Und erklärte die Uebungen, die uns draussen erwarteten.
So kämpften wir uns um Pilonen rum, übten Vollbremsungen (bzw. degressive Bremsung für die ohne ABS), machten die Erfahrung, dass wenig Abstand zwischen zwei Autos ziemlich üble Crashes ergeben kann und rutschten um die Kurven rum.
Sicherlich einer der beeindruckendsten Momente war das Notbremsen im Kolonnenverkehr. Mit Sicherheitsabstand (ein Fahrspur zwischen den Fahrzeugen), jagte der Jäger den Hasen, wobei der hase irgendwann einfach eine Vollbremsung vollführte. Der Jäger sollte dann schnellstmöglich reagieren und dann sah man wo der Jäger am Schluss stehen blieb. Wäre die auf der Strasse passiert, hätten nun fast alle neue Autos benötigt. Weniger als zwei Autolängen Abstand waren nur bei geringer Geschwindigkeit ausreichend. Schlussbild - der Smart (Hase) stand, während der Ländi (Jäger) soweit rutschte, dass das Heck des Ländis auf der Höhe des Smart-Hecks war.
Schon bald ging es ans Mittagessen, das wesentlich weniger Adrenalin benötigte, als die Fahrübungen. Aber natürlich wurde heiss diskutiert, wer was wie warum falsch gemacht hat ;-)
Nach dem Essen war dann ein ganz lustiger Teil dran. Es ging um Konzentration/Koordination. Man musste rückwärts fahren, und dann das Auto nur mit der Lenkung so drehen, dass man vorwärts weiterfahren konnte. Der Ländi natürlich nicht geeignet, und so musste ich das Fahrlehrerauto nehmen. Aber im zweiten Anlauf klappte es auch bei mir. Venty, Beat und Axel habe ich dabei gefilmt. Gerade Axel's Ente sah echt witzig aus. Bei so mancher Uebung wurde uns Zuschauern wohl übler als ihm. Die wankte doch ziemlich.
Nach einer weiteren Theorielektion gings nochmals raus auf die Piste und es wurde vorallem die Kurventechnik intensiv angeschaut. Es tat gut wiedermal bewusst die Kurven zu fahren. Vom Trainer gehört zu bekommen, wenn man zu früh reinzieht oder nicht öffnet. Es braucht auch nach 13 Jahren (ich war am 17.1.93 das erste Mal in Veltheim) Fahrtraining immer und immer wieder Besuche von solchen Events, um einfach nicht zu vergessen, wie gefährlich der Strassenverkehr eigentlich ist.
Es war wieder supertoll und ich freu mich schon auf einen weiteren gemeinsamen Schleuder-Event. Ich denke mir, dass ich die 10 Leute im Frühjahr an ein Wiederholungsabend überrede. Das ist weniger lang, man hat weniger Theorie, dafür mehr Fahren und es macht mindestens soviel Spass :-)
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