Eine milde Gabe

Geschrieben von Priska Rubischon am Donnerstag, 27. Oktober 2005, 16:10 aus dem Es-weihnachtet dept. Wie merkt man, dass Weihnachten naht? Genau. Zum einen bekommt man bereits jetzt im Coop Weihnachtsschokolade und zum anderen klingelt es ständig an der Haustüre um irgendwelche Spenden anzufragen. Nachdem ich nun schon etwa zwei oder drei Wochen ständig den Weihnachtsschokoladen-Gestellen im Coop ausweiche, kam Beni am Dienstag mit einem Karton voll Winterhilfe-Sterne, die er verkaufen gehen müsse. Aha! denke ich. Weihnachten naht. Jetzt werden die Spendebitten mittels Brief, Kinder usw. auf uns eindonnern. Und prompt klingelten heute nachmittag drei junge Burschen um für Pro Senectute zu sammeln. Jung für alt und alt für jung oder wie war das? Naja jedenfalls war ich spendabel genug und gab auch bisschen was. Schliesslich werden wir alle mal alt. Die Bettelbriefe lassen noch auf sich warten. Aber schlaue Marketingmenschen fanden wohl raus, dass sie ihre Briefe besser übers Jahr verteilt aussenden. So weiss ich noch von Einzahlungsscheinen in meinem "zu bezahlen"-Ordner von der Krebsliga, dem SZB, der Stiftung für das cerebral gelähmte Kind, der Multiple Sklerose Gesellschaft usw usf. Es werden da sicher bis Weihnachten noch einige dazukommen. Ernst Sieber Stiftung fehlt auf jeden Fall noch. Dass man da nicht allen immer Spenden kann ist wohl klar. Zumal ich es nicht bei 10.- belassen wollen würde, sondern wenn ich spende, dann eher gleich 100.-. So sammle ich die Einzahlungsscheine und wenn ich mal bisschen Geld übrig hab, werden wieder ein, zwei Bitten erhöhrt. Uebrigens - Beni ist alle seine 20 Sterne losgeworden. Die Obstaldner-Bevölkerung scheint in Sachen Winterhilfe spendabel zu sein. Kein Wunder, hier weiss man noch, was harte Winter heisst, und dass es Menschen gibt, die es wirklich sehr nötig haben. Permalink

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