Hosenkauf-Odysee
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Geschrieben von Priska Rubischon am
Montag, 22. August 2005, 16:26
aus dem das-darf-doch-nicht-wahr-sein dept.
Samstag waren wir der unmöglichen Meinung, dass ich neue Hosen benötige. Nachdem ich doch einige Kilos abgenommen habe, wollte ich endlich wieder mal eine Hose, die nicht bald runterfällt.
Nun, für einmal war das Parkplatzsuchen in Zürich das kleinste Problem. Derselbe Parkort wie Beat an der Streetparade nutzte, war auch da unser Ziel. Und dann gings los - mitten in Zürich Kleiderläden durchwühlen.
Zuerst in Schild. Aber was ist denn das!? Nachdem Jelmoli schon die Unart hatte, "Welten" zu kreieren und man sich durch alle Abteilungen durchsuchen musste um etwas zu finden, scheint das auf andere Läden übergegriffen zu haben. Im Schild wars auch so. Kleider nach Marken sortiert. Wir haben dann Jeans gefunden, aber keine passte. Entweder die Beine zu lang "nein leider haben wir bei der Marke keine Kurzgrössen" oder um die Oberschenkel zu eng. Und die Verkäuferin machte auch nicht den Anschein, dass sie gross Interesse hätte, uns etwas zu verkaufen. Also liessen wir es dabei bleiben und flüchteten aus dem Laden.
Weiter gings zu Manor, aber auch da. Nach Label sortiert. Kurzer Durchgang - zu allem Elend auch noch dieselben Marken wie bei Schild. Also braucht man gar nicht anzuprobieren. Und weiter zu Jelmoli. Wieso bloss schaffen sie es bei den Herren nach Kleidungsart zu sortieren, bei den Damen aber nach Marken? Eine Hose sah nicht schlecht aus, sogar Kurzgrösse, aber irgendwie. Nee. Auch seinlassen. Und auch im Vögele gabs nur Markensortierung und keine brauchbare Hose für meine Figur.
Gefrustet entschlossen wir uns für einen StarbucksBesuch um ein Kaffee zu geniessen. Und da kam Beat noch eine Idee wo wir weiter für Hosen schauen könnten. Bei Jack Wolfskin an der Weinbergstrasse. Gesagt getan.
Auch da sah es zuerst eher schlecht aus mit Hosen für meine Figur. Dafür hatte es ganz tolle Winterjacken, was ich ja durchaus auch noch bräuchte, ist meine doch langsam etwas gar dünn geworden. Ich entschied mich dann für eine hellblaue, nicht ganz so dicke, aber warme Jacke und erklärte der Verkäuferin, dass ich eigentlich auf der Suche nach Hosen sei. Stieg nochmal in eine Kurzgrösse, aber bei den Oberschenkeln war sie einfach unangenehm eng. Die Verkäuferin meinte, sie hole mal eine Herrenhose und siehe da. Passt genial. Die etwas zu weite Taille konnte man locker mit einem Gurt angeglichen und um die Oberschenkel war es angenehm, nicht eng nicht zu luftig. Bloss die Länge.... Aber da lässt sich Abhilfe schaffen. Die Firma Wolfskin kann umnähen ;)
So kam ich an dem Wochenende doch noch zu einer neuen Hose, ein ganz neues Look-and-Feel wo sich wohl alle dann erst mal dran gewöhnen müssen. Jeans und Shirt gehören bald der Vergangenheit an.
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Re: Hosenkauf-Odysee
Geschrieben von Beat Rubischon am
Montag, 22. August 2005, 17:21
> Samstag waren wir der unmöglichen Meinung, dass ich neue Hosen benötige.
Die Sache war echt strub. Es ist tatsächlich nicht mehr möglich, in Zürich etwas "abnormales" zu kaufen - alle Warenhäuser und Fachgeschäfte führen mittlerweile dasselbe Sortiment. Ein typischer Versandhauskatalog bietet mehr Auswahl als die Läden in Zürich...
Andererseits erschreckte mich einmal mehr die Unmotiviertheit des Verkaufspersonals. Wundern tat es mich nicht, als ich im Jelmoli einer Rayonleiterin zuhören musste, wie sie ihre Verkäuferinnen zusammenschiss. Dabei hat die eine bloss der anderen gezeigt, was zun tun ist. Neue Mitarbeiter einführen scheint nicht mehr gewünscht zu sein.
Es freut mich irgendwie, dass meine sauer verdienten $$$ in einem Geschäft gelandet sind, das motivierte Leute anstellt, die auch einen Mehrwert zur Ware bieten. Nur schade, dass genau solche Geschäfte immer seltener werden.
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Re: Hosenkauf-Odysee
Geschrieben von Venty am
Donnerstag, 25. August 2005, 11:32
> Andererseits erschreckte mich einmal mehr die Unmotiviertheit des Verkaufspersonals. Wundern tat es mich nicht, als ich im Jelmoli einer Rayonleiterin zuhören musste, wie sie ihre Verkäuferinnen zusammenschiss. Dabei hat die eine bloss der anderen gezeigt, was zun tun ist. Neue Mitarbeiter einführen scheint nicht mehr gewünscht zu sein.
Da fragt man sich, obs was bringt, wenn man sich beschwert.
Tjaa, also mir hat mal eine unbedingt Hosen verkaufen wollen, obwohl die Grössten bei denen nur etwa vier Nummern kleiner waren, als die, wo ich grad anhatte. Naja, sie hat sich immerhin Mühe gegeben.
> Es freut mich irgendwie, dass meine sauer verdienten $$$ in einem Geschäft gelandet sind, das motivierte Leute anstellt, die auch einen Mehrwert zur Ware bieten. Nur schade, dass genau solche Geschäfte immer seltener werden.
Im Vögele im Lilie Zentrum Schlieren kann ich seit Jahren immer die gleichn Hosen (gleiche Grösse) kaufen. Rein, kaufen, raus. Die arme Verkäuferin kann nur grad noch kassieren, ist aber trotzdem immer freund
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