Das einzige Essen, was Beat aus dem FF hinbekommt :-) Basierend auf einem alten Rezept seiner Mutter gelingt ihm ein mehr oder minder feiner Risotto, welcher auch Ris'o'Beat genannt wird.
Wir brauchen Risottoreis (Vialone), eine Love-Tasse pro vier Personen. Das sind rund 4dl Reis. Etwa 2-3cm Butter und 1-2 Sekunden Olivenöl. Zwiebel, so viel das Gewissen zulässt. Bouillon, vielleicht zwei Liter für anderthalb Tassen Reis. Werden Bouillonwürfel eingesetzt, eher etwas weniger nehmen. Für einen gelben Risotto eher Hühnerbouillon, für einen roten Rindsbouillon. Sicher etwas Knoblauch - ich habe bei mehr als 5 Zehen ein schlechtes Gewissen - etwa 20-30cm Tomatenpüree oder einen Kaffeelöffelstilende Safran. Steinpilze sind im gelben Risotto auch sehr beliebt. Diese müssen voraus eingeweicht werden, das Einweichwasser kann nach dem Filtern durch einen Kaffeefilter während dem Kochen mitbenutzt werden. Natürlich etwas Parmesan. Je nach Lust und Laune können etwas Kalbfleisch oder Cipollata das Menü abrunden.
Die Bouillon machen wir nach Anleitung auf der Verpackung, die Butter und das Olivenöl packen wir in eine Pfanne, die etwa doppelt so gross ist wie unsere kühnsten Erwartungen benötigen. Dann machen wir die Zwiebel(n) und den Knoblauch klein.
Die Zwiebeln glasig dünsten. Dann den Reis dazukippen und umrühren, bis er die "Flüssigkeit" aufgesogen hat. Wir müssen dabei aufpassen, dass die Zwiebeln nicht braun werden. Ablöschen mit einen grossen Schluck Bouillon. Topü oder Safran, Pilze, Knoblauch hinzugeben.
Nun köcheln wir den Risotto. Er muss immer schön "flüssig" bleiben, sobald die Bouillon und das allfällige Einweichwasser weg sind, macht man am besten etwas Wasser heiss. Dies ist der Moment, wo Beat seinen Risotto permanent ein bisschen rührt und ihm die notwendige Zuneigung gibt, damit er auch richtig fein wird :-)
Kurz vor dem "Fertigsein", die Reiskörner müssen noch ein bisschen bissfest sein, kommt das Ganze vom Feuer, so viel Parmesan wie passt hinzufügen und für ein paar Minuten stehenlassen. Das ist der Moment, wo allfälliges Kalbfleisch oder die Cipollata in die Pfanne gehauen werden und die Gäste den penetranten Geruch in der Küche aushalten müssen.
Aen Guetä!
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